Webmarketing Konzept für die SCHERDEL GRUPPE

Die Internetpräsenz dient dazu, die gesamte SCHERDEL Gruppe online zu präsentieren. Hierbei wird besonders darauf Wert gelegt, die einzelnen Mitglieder deutlich als Teil der Gruppe darzustellen, um so nach außen hin geschlossen als Unternehmen auftreten zu können.

Zu diesem Zweck soll ein einheitliches Layout geschaffen werden, welches sowohl für das eigentliche Unternehmen SCHERDEL wie auch für alle Mitglieder der SCHERDEL Gruppe verwendet werden soll. Die Inhalte ihrer Internetpräsenzen bestimmen die Partner dabei jedoch selbst und können diese auch selbst verwalten und aktualisieren. So wird auch vermieden, dass sich die Mitglieder der Gruppe durch einen derartigen gemeinsamen Internetauftritt überrumpelt vorkommen.

So ist denkbar, auf der SCHERDEL Seite selbst über das Leistungsspektrum und die Produktvielfalt der Gruppe zu informieren und hierbei auch mit entsprechenden Detailseiten auf die jeweiligen Leistungen und Produkte einzugehen. Gleichzeitig soll jedoch auch immer auf die entsprechenden Mitglieder der Unternehmensgruppe verwiesen werden, die für eine Leistung oder ein Produkt im speziellen zuständig sind und mit weiterführenden, tiefgehenden Informationen weiterhelfen können.

Durch diesen Zusammenhang der SCHERDEL Hauptseite mit den direkt angeschlossenen Seiten der Gruppenmitglieder im angepassten Layout entsteht ein dichtes Netz von Querverlinkungen. Aus Produktseiten heraus kann auf das jeweilige Unternehmen verwiesen werden, welches dieses Produkt herstellt und evtl. noch weitere, tiefgehendere Informationen und Beratung anbieten kann. Ebenso können die Gruppenmitglieder von ihren Seiten aus auf Bereiche der Hauptseite verweisen und so ihren jeweiligen Besuchern den gesamten Produkt- und Leistungsumfang der SCHERDEL Gruppe präsentieren.

Außerdem ist die eine Übersicht über alle Mitglieder der SCHERDEL Gruppe von jeder Seite aus über den entsprechenden Link rechts oben im Headerbereich der Seite möglich. Eine Auswahl öffnet sich und erlaubt den direkten Zugriff auf die Seite jedes einzelnen Mitglieds.

Social Media bietet Unternehmen:

• Kontaktmanagement über Profile

• Expertensuche

• Informationsmanagement

• Kommunikation

• Kundenbindung

Für Mitglieder, die keine komplette eigene Internetpräsenz nach den Vorgaben der Gruppe mit Inhalten befüllen und pflegen möchten oder können, werden einzelne “Profilseiten” angelegt, auf denen das Unternehmen sich und seine Leistungen vorstellen sowie Kontaktdaten hinterlegen kann.

Aufbau des Screendesigns

Als erstes fällt der prägnante Balken im CI-Blau des Unternehmens im Kopf des Layouts auf. Hier finden sich links das SCHERDEL Logo sowie direkt daneben die Hauptnavigation der Seite. Unserer gängigen Wahrnehmung und Leserichtung entsprechend fällt das Logo durch seine Position somit sofort ins Auge, direkt gefolgt von der Hauptnavigation - dem natürlich wichtigsten Navigtions-Element auf der Seite.

Direkt unter der diesem Bereich folgt - etwas zurückgenommen, aber dennoch immer greifbar - der so genannten Brotkrumenpfad. Anhand dieses Elements kann der Besucher jederzeit auf einen Blick erkenen, über welchen Weg er auf die gerade aktuell angezeite Seite gelangt ist - und per Klick zu jeder Seite auf diesem Weg zurückspringen. Die Navigation und Orientierung auf der Seite wird somit ernorm erleichtert, was bei dem Umfang einer Internetpräsenz wie der der SCHERDEL Gruppe zwingend nötig ist.

Anschließend wird links auf der gesamten Seitenhöhe ein Streifen vom eigentlichen Inhaltsbereich rechts daneben abgesetzt. In diesem Streifen findet sowohl die Sekundärnavigation Platz, wie auch die Suche und Teaser zu für die ganze Seite relevanten Inhalten. Beispielsweise der Verweis auf die Platform Xing oder der Hinweis auf die Übersicht der SCHERDEL Gruppe.

Der eigentlichen Inhaltsbereich, der sich direkt rechts an den eben beschriebenen Streifen mit Sekundärnavigation und Teasern anschließt, bietet Platz für die jeweiligen Inhalte der gerade aufgerufenen Seite. Eingeleitet wird der Bereich durch ein Image-Bild, welches den Inhaltsbereich auflockert und Emotionen transportiert. Direkt darunter folgt wiederum eine Zweiteilung: rechts neben den textlichen Inhalten findet sich wiederum eine Teaserspalte, welche direkte Verweise auf Themenverwandte Inhalte bietet. So kann von einer Produktseite aus auf zuständige Mitglieder der SCHERDEL Gruppe ebenso verwiesen werden, wie auf verwandte Produkte, Pressematerial, sonstige weiterführende Inhalte, etc.

Den Abschluss der Seite bildet der so genannten Footer-Bereich. Hier wird eine Sitemap integriert, eine Übersicht über sämtliche Inhaltsseiten der gesamten Internetpräsenz, die der Besucher ebenfalls zusätzlich zur Navigation verwenden kann. Abschließend folgen die Kontaktdaten des Unternehmens für eine direkte Kontaktaufnahme von jeder beliebigen Seite aus.

Web 2.0 / Social Media Anbindung

Das neue Mitmachweb ist nicht nur relevant für innovative Start-Ups, es bietet auch für traditionelle Unternehmen viele interessante Denkansätze und Chancen. Für die Unternehmenskommunikation kann es wichtige Beiträge liefern, wenn das Potenzial richtig erkannt und genutzt wird. Aus unternehmerischer Perspektive gilt es, diese Herausforderungen und Möglichkeiten zu entdecken und zu nutzen.

“Wie gehe ich mit diesen neuen Medien um? Wie erreiche ich meine Kunden und die Presse? Wo sind meine Kunden und die Presse unterwegs? Denn wenn meine Kunden zum Beispiel den ganzen Tag bei Twitter oder in einem Forum über mich reden und ich nicht Teil dieser Unterhaltung bin, dann habe ich ein Problem. Diese haben zwar nicht unbedingt direkte Auswirkungen, aber wenn die Konkurrenz dort unterwegs ist, hat die Konkurrenz eine Chance, die Kunden an sich anders zu binden und mir damit Geschäfte wegzunehmen. Und dazu gehört auch Twitter. Wenn alle meine Mitbewerber auf diesem Kanal aktiv sind und ich nicht, dann werde ich unsichtbar.”
- Nicole Simon Buchautorin und Expertin für den Microblogging-Dienst Twitter

Twitter

Viele Unternehmen klagen über zu wenig qualifizierte junge Bewerber. Mögliche Ursache ist, dass den Unternehmen die Kommunikation mit der heutigen jungen Generation nicht gelingt und sich motivierte, gut gebildete junge Menschen gar nicht erst bewerben, da das Unternehmensbild unattraktiv wirkt und Stellenausschreibungen an Orten, wie Zeitungen und Plakate, veröffentlicht werden, die im Bewusstsein der heutigen Schulabgänger immer weniger vorhanden sind.

Die Deutsche Telekom zeigt vorbildlich, am Beispiel des Kurznachrichtendienstes Twitter, wie junge Menschen in 140 Zeichen auf Karrierechancen aufmerksam gemacht werden können und gleichzeitig das Unternehmensbild gefördert wird:

Facebook – Social media

Facebook ist der Identity und Social Graph Provider im heutigen Internet – mit inzwischen mehr als 400 Millionen Mitgliedern weltweit. Grund genug, sich als Unternehmen mit der Plattform ernsthaft auseinanderzusetzen.Beispiel: BASFDer Chemiekonzern BASF ist gleich mehrfach auf dem sozialen Netzwerk Facebook vertreten. BASF verwendet Facebook zur Mitarbeiterwerbung und nutzt einfach zu bedienende Werkzeuge wie den Eventkalender, um sowohl Mitarbeiter als auch neue Karriereanwärter auf Unternehmensveranstaltungen aufmerksam zu machen.

Das ungesteuerte Anlegen von mehreren Unternehmensprofilen - beispielsweise durch engagierte Mitarbeiter - kann das Unternehmsbild jedoch auch verwässert werden. Hier sollte die Unternehmensleitung von SCHERDEL die Initiative übernehmen und ein einheitliches Profil pflegen. Denn die Möglichkeit den Freunden und Bekannten die Verbundenheit zum eigenen Unternehmen zu demonstrieren, sollte den Mitarbeitern auch in der digitalen Welt geboten werden.

XING – Social Business Media

Xing kann wie Facebook die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen stärken und dies nach Außen hin präsentieren. Schwerpunkt des Netzwerks liegt jedoch auf dem Aufbau und Pflege geschäftlicher Kontakte.


Hier kann das soziale Netzwerk ebenfalls zur Anwerbung neuer Mitarbeiter genutzt werden.


Eine Suchanfrage in der Kontaktplattform Xing zur Branche Automobilindustrie ergibt beispielsweise bereits über 3406 Treffer.
Die Verlinkung zum Unternehmensprofil von Scherdel auf Xing geschieht in unserem Entwurf in Form eines Teasers aus der linken Seitenleiste heraus:

Mediathek – Podcast & iTunes

Podcast


Ein Podcast kann ein außerordentlich effektives Instrument zur langfristigen Hebung des Ansehens eines Unternehmens sein. Anders als beim Fernsehen und Radio, muss sich der Zuhörer oder Zuschauer nicht nach Sende- und Programmplanung richten, sondern ihn erreicht die neues Episode in jedem Fall, wenn er die Sendung abonniert hat. In der Regel werden Podcasts auch weniger passiv konsumiert als TV- und Radio-Programme. Neueste Techniken erlauben zudem die enge Fernetzung von Website zu Podast und umgekehrt.

Beispiel: BASF

Der Podcast von BASF beantwortet allgemeine chemikalische Alltagsfragen der Zuhörer. Er wird nicht als einseitiges Sprachrohr der PR-Abteilung verwendet, sondern bietet dem Nutzer einen Mehrwert und ruft zur Beteiligung auf. Auf diese Weise wird dem Zuhörer seriös und ansprechend die Notwendigkeit und Nutzen der Unternehmensbranche demonstriert.

SCHERDEL, als Teil der Automobilindustrie, kann hier bei den Menschen auf bereits vorhandenes Interesse in den Bereichen Technik und Industrie setzen.

Die Verbreitung erfolgt über die eigene Website sowie über Anbieter wie iTunes und damit eine breite, weltweite Hörerschaft.

Enterprise Blogging

Der Firmenblog als effektives Marketing-Werkzeug zur Publikation verschiedenster Inhalte und als Diskussionsplatform werden immer häufiger so genannten Weblogs - kurz Blogs - eingesetzt.

In einem flexiblen Rahmen können hier verschiedenste Themen rund um das Unternehmen, seine Produkte und Dienstleistungen, aktuelle Meldungen, etc. publiziert werden. Zudem besteht optional die Möglichkeit, Lesern das Verfassen von Kommentaren zu erlauben, um sich direkt zu einem Artikel zu äußern und so eine Diskussion entstehen zu lassen.

Beispiel: Simyo

Der Unternehmensblog von Simyo wird, für den Nutzer erkennbar, selbstständig von Simyomitarbeitern betrieben. Es werden auf Probleme der Nutzer mit dem Produkt schnell und individuell reagiert. Mit Kritik wird offen und ehrlich umgegangen. Der Blog hebt die Sympathie für das Unternehmen.

Bildwelt: Zielsetzung – was wollen wir erreichen?

Das Ziel, der Entwicklung einer eigenen Bildsprache für die SCHERDEL Gruppe, ist die Kommunikation des Charakters, die Visualisierung der Vielfältigkeit des Unternehmens und seiner Mitglieder nach außen sowie die Vermittlung des Mottos „Fortschritt durch Tradition“. Durch eine sympathische, kompetente Bildsprache wird zum einen dem Kunden gegenüber das Gefühl der Offenheit und Freundlichkeit erzeugt und zum anderen die Kompetenz und Innovationskraft der Gruppe dargestellt. Die Emotionen, die durch die Bilder transportiert werden, sind nicht nur für das äußere Erscheinungsbild wichtig, sondern wirken auch nach Innen. Das Gefühl der Zugehörigkeit und der entstehende Teamgeist lässt die Mitglieder der SCHERDEL-Gruppe zusammenwachsen und an einem Strang ziehen. Ein weiterer Aspekt ist die Akquise qualifizierter Mitarbeiter. Wer sich hier freundlich und erfolgsorientiert zeigt, bleibt zukunftsfähig.

Umsetzung – wodurch erreichen wir die gewünschten Emotionen?
Durch die breite Produktpalette und wegen der sehr technische Anmutung der Erzeugnisse wird auf die konkrete Darstellung in der gestalteten Kommunikation verzichtet. Viel mehr werden Emotionen und Know-how abstrakt, aber nicht entfremdet dargestellt.
Der Bildaufbau folgt einem einheitlichen Muster, das sowohl im Web, als auch im Printbereich angewendet werden soll. Wir gliedern das Bild in drei Bestandteile, die sich gegenseitig verstärken sollen.
Im Hintergrund werden Produktionsdetails, Bilder aus der Produktion, aus der Entwicklungsabteilung, etc. gezeigt. Es werden allerdings keine konkreten Aussagen getroffen, stattdessen soll durch Blickwinkel, Farbgebung, Bewegung der jeweilige Bereich repräsentiert werden. Dem Betrachter werden die Tätigkeitsfelder der SCHERDEL-Gruppe gezeigt und herausgearbeitet, dass in allen Bereich von der Entwicklung, über die Produktion bis zur Logistik alles angeboten und in besten Händen ist.

Darüber liegen angedeutete alte Konstruktionszeichnungen und Skizzen, die für die langjährige Geschichte des Unternehmens stehen und den Gedanken „Fortschritt aus Tradition“ unterstreichen.

In einer dritten Ebene werden ein oder mehrere Personen gezeigt, die in Zusammenhang mit der Szene im Hintergrund stehen. Die Körpersprache und Mimik der Personen ist sympathisch, sie wirken glaubwürdig und nicht übertrieben oder aufgesetzt. Zusammenstellung, Alter und Geschlecht der Personen wird auf den jeweiligen Bereich abgestimmt. Die abgebildete Situation skizziert eine typische Szene aus dem Berufsalltag, dies kann eine Besprechung oder das gemeinsame Kontrollieren eines Werkstücks sein. Denkbar sind beispielsweise Facharbeiter ebenso wie Konstrukteure, so lange der Zusammenhang gewahrt bleibt. Dieser Bereich bietet weiterhin die Möglichkeit besonders positive Aspekte näher darzustellen.
Die Verbindung der drei Bereiche muss für jedes Motiv individuell abgestimmt werden. So kann das Bild sowohl aus einer Montage verschiedener Aufnahmen bestehen, als auch auf einer Gesamtszene aus Hintergrund und Personen aufbauen.

Selbstverständlich sollte individuell erstelltes Fotomaterial der Produktionsanlagen und Mitarbeiter der SCHERDEL GmbH für die Hintergrundmotive und die Personen im Vordergrund verwendet werden. 

Zusammenfassung

Durch die Darstellung von Technologie im Kontext mit Personen, wird ein emotionaler Gesamteindruck mit Blick auf die Tätigkeitsfelder und das Motto „Fortschritt durch Tradition“ der SCHERDEL-Gruppe erreicht.
Die Bildsprache strahlt Freundlichkeit aus, zeigt aber ebenso Kompetenz, zukunftsorientiertes Denken und Traditionsbewusstsein. Das Unternehmen ist offen für neue Ideen, hat dabei jedoch eine feste Basis - nicht zuletzt durch die traditionsreiche Unternehmensgeschichte seit 1890.

Download der Präsentation als PDF