Unendliche Werbefläche

Online-Werbung wächst und wächst – Im Internet kann gezielter kommuniziert werden

Bericht von Von Mylène Diacquenod erschienen im Nordbayerischen Kurier

Online-Werbung wächst und wächst – Im Internet kann gezielter kommuniziert werden. Wir alle kennen die überlangen und überlauten Werbepausen im Fernsehen, die Werbezettel, die unseren Briefkasten verstopfen oder die riesigen Plakate, die überall Gebäude verzieren. Als hätte dies nicht genügt, bietet inzwischen auch das Internet eine unendliche Werbefläche an.

Und die Online-Werbung wächst und wächst. Bereits 2007 erreichte das Internet ein Werbevolumen von 750 Millionen Euro. Laut einer Studie könnte dies bis 2011 auf 1,6 Milliarden steigen. Dabei bietet das Netz ganz andere Werbemöglichkeiten als die traditionellen Medien. Ob Google AdWords, Banner, Videospots, oder Communities, das WWW serviert Werbung auf dem silbernen Tablett. „Man kann sich nicht mehr erlauben, keine Internetpräsenz zu haben – egal in welchem Bereich man arbeitet.“, sagt Dietmar Rieß, Geschäftsführer der Werbeagentur die Agentur.

Das ist gut für Werbeagenturen, denn es heißt: Immer mehr Firmen haben einen Internetauftritt, die sie wiederum durch Werbung finanzieren wollen. Das Problem dabei ist eigentlich, dass Werbung immer noch als störend empfunden wird – das gilt zum Beispiel für diese vielen Fenster, die sich von alleine aufmachen oder die Werbespots, die man sich vor einer Video anschauen muss. „Negative Kommunikation“ nennt sie Rieß. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, die weniger auffällig sind. Darunter gehören natürlich die Banner, die die rechte Seite von Webseiten verzieren und oft animiert sind.

Stephan Bechert, Geschäftsinhaber der Werbeagentur 4c media, findet sie nicht interessant, weil sie unter den Begriff „Banner Blindness“ fallen. Das bedeutet, dass der User die Werbeflächen einfach ausblendet und nicht mehr wahrnimmt.

„Der größte Trend ist derzeit der Aufbau des Web 2.0.“, erklärt Jörg Lichtenegger, Geschäftsführer der Werbeagentur GMK. Die Idee ist dabei, Communities zu gründen, in denen sich die Mitglieder über Produkte austauschen können und Empfehlungen abgeben können. „Nichts anderes als Mundpropaganda“, so Bechert. Auch Online-Shops wie eBay oder Amazon sind hochinteressante Werbeflächen. „Das Bedürfnis an Informationen ist beim Käufer größer geworden.“, erklärt Rieß. Der User habe immer höhere Ansprüche und er könne sich ziemlich schnell andere Webseiten anschauen, so Rieß weiter.
Zielgruppen erreichen

Ein ähnliches Prinzip findet man bei Google. „Die Suchmaschine ist eine riesige Werbefläche“, unterstreicht Berchert. Durch diese Anzeigen, die sich auf der rechten Seite der Webseite befinden und Google AdWords heißen, kann auch viel gezielter kommuniziert werden. „Wenn Sie in Google nach Immobilenseiten suchen, werden Sie irgendwann in den Anzeigen Bausparangebote kriegen“, sagt Lichtenegger.

Diese Werbungen werden besser wahrgenommen, weil sie sich an besondere Zielgruppen richten und diese auch erreichen. Denn in dem Angenblick, wo der User etwas sucht, gibt ihm die Anzeige genau, was er braucht. Allerdings ist das nicht die einzige Bedingung für eine gute Werbekampagne: Damit die Werbung wirke, müsse sie „reich an Informationen und gut verpackt sein“, meint Rieß. Man müsse auch kreativ sein, um aufzufallen – da kämen Spiele oder Videospots gut an. „Die Werbekampagne ist nur dann ein Erfolg, wenn der User irgendwann auf die Werbung verzichtet und direkt die Seite unseres Kunden abruft.“, so Lichtenegger

Und die Online-Werbung wächst und wächst. Bereits 2007 erreichte das Internet ein Werbevolumen von 750 Millionen Euro. Laut einer Studie könnte dies bis 2011 auf 1,6 Milliarden steigen. Dabei bietet das Netz ganz andere Werbemöglichkeiten als die traditionellen Medien. Ob Google AdWords, Banner, Videospots, oder Communities, das WWW serviert Werbung auf dem silbernen Tablett. „Man kann sich nicht mehr erlauben, keine Internetpräsenz zu haben – egal in welchem Bereich man arbeitet.“, sagt Dietmar Rieß, Geschäftsführer der Werbeagentur die Agentur.

Das ist gut für Werbeagenturen, denn es heißt: Immer mehr Firmen haben einen Internetauftritt, die sie wiederum durch Werbung finanzieren wollen. Das Problem dabei ist eigentlich, dass Werbung immer noch als störend empfunden wird – das gilt zum Beispiel für diese vielen Fenster, die sich von alleine aufmachen oder die Werbespots, die man sich vor einer Video anschauen muss. „Negative Kommunikation“ nennt sie Rieß. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, die weniger auffällig sind. Darunter gehören natürlich die Banner, die die rechte Seite von Webseiten verzieren und oft animiert sind.

Stephan Bechert, Geschäftsinhaber der Werbeagentur 4c media, findet sie nicht interessant, weil sie unter den Begriff „Banner Blindness“ fallen. Das bedeutet, dass der User die Werbeflächen einfach ausblendet und nicht mehr wahrnimmt.
„Der größte Trend ist derzeit der Aufbau des Web 2.0.“, erklärt Jörg Lichtenegger, Geschäftsführer der Werbeagentur GMK. Die Idee ist dabei, Communities zu gründen, in denen sich die Mitglieder über Produkte austauschen können und Empfehlungen abgeben können. „Nichts anderes als Mundpropaganda“, so Bechert. Auch Online-Shops wie eBay oder Amazon sind hochinteressante Werbeflächen. „Das Bedürfnis an Informationen ist beim Käufer größer geworden.“, erklärt Rieß. Der User habe immer höhere Ansprüche und er könne sich ziemlich schnell andere Webseiten anschauen, so Rieß weiter.

Ein ähnliches Prinzip findet man bei Google. „Die Suchmaschine ist eine riesige Werbefläche“, unterstreicht Berchert. Durch diese Anzeigen, die sich auf der rechten Seite der Webseite befinden und Google AdWords heißen, kann auch viel gezielter kommuniziert werden. „Wenn Sie in Google nach Immobilenseiten suchen, werden Sie irgendwann in den Anzeigen Bausparangebote kriegen“, sagt Lichtenegger.
Zielgruppen erreichen

Diese Werbungen werden besser wahrgenommen, weil sie sich an besondere Zielgruppen richten und diese auch erreichen. Denn in dem Angenblick, wo der User etwas sucht, gibt ihm die Anzeige genau, was er braucht. Allerdings ist das nicht die einzige Bedingung für eine gute Werbekampagne: Damit die Werbung wirke, müsse sie „reich an Informationen und gut verpackt sein“, meint Rieß. Man müsse auch kreativ sein, um aufzufallen – da kämen Spiele oder Videospots gut an. „Die Werbekampagne ist nur dann ein Erfolg, wenn der User irgendwann auf die Werbung verzichtet und direkt die Seite unseres Kunden abruft.“, so Lichtenegger