Die Audiospuren recordeten wir in meinem Home-Studio mit dem Mikrofon von Neumann. Leider hat mir zu diesem Zeitpunkt noch die ein oder andere Akustik im Raum gefehlt, wodurch mehr Hall in der Stimme entsteht und darunter die Qualität leidet. Meist nützt das teuerste Mikrofon nichts wenn die Raumakustik nicht stimmt. Wichtig beim Mastern eines Liedes sind die Einstellungen. Zu einem der Equalizer der insgesamt das Klangbild der Stimme nocheinmal unter die Arme greift um so den Bass aus der Stimme zu nehmen und durch anheben der höheren Frequenzen, der insgesamte Klang für mehr Klarheit sorgt. Auch unvermeidbar der Compressor, dank ihm kriegt die Stimme nochmal so richtig viel Druck. Den DeEsser benutze ich um störende „S- und Z-Laute“ zu minimieren (Nicht zuviel sonst klingt das ganze gelispelt). Hier gibt es noch jede Menge weitere Einstellungen, welche die Stimme noch etwas aufpeppen. Zum Schluss des recordings setze ich noch von iZotope 7 den Maximizer auf das gesamte Lied, damit Stimme und Beat mehr miteinander verschmelzen und es nicht so klingt als liege die Aufnahmespur nur oben auf dem Beat drauf.

Als Frischling im Videobereich versuchte ich mich zum ersten mal an einem Musikvideo für einen meiner besten Freunde. Dieses drehte ich in einem Bayreuther Hotel und teilweise am Theresienstein in Hof. Dank dem kostenlosen Schnitt und Farbkorrektur Programm von DaVinci Resolve konnte ich mich schnell einarbeiten und die ersten Erfolge feiern. Ich legte die aufgenommene Audiospur drunter und passte die Videoszenen synchron zur Stimme des Liedes an.

Zukünftig werde ich mich auch mehr mit Videos beschäftigen, da mir der Dreh sehr viel Spaß bereitet hat und ich somit auch für die Arbeit weitere Erfahrung sammeln konnte.